Personengruppe demonstriert auf Straße mit Schildern und Plakaten, Ansicht von hinten.

Flugreisende in Deutschland müssen sich erneut auf massive Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat für den 26. und 27. Februar 2025 weitere Streiks an mehreren Flughäfen angekündigt. Bereits zuvor waren am 24. Februar die Airports in Düsseldorf, Köln/Bonn und München betroffen. Nun reiht sich auch Hamburg in die Liste der bestreikten Flughäfen ein.

Der Arbeitskampf führt zu zahlreichen Flugausfällen, Verspätungen und langen Wartezeiten, die den Reisealltag vieler Passagiere erheblich beeinträchtigen. Falls Du in den kommenden Tagen einen Flug gebucht hast, solltest Du Dich frühzeitig über den Status Deines Flugs informieren und alternative Reiseoptionen prüfen. Hier erfährst Du, warum gestreikt wird, welche Flughäfen betroffen sind und was Du als Reisender jetzt tun kannst.

Person mit Megaphone in der Hand

Warum wird gestreikt?

Die aktuellen Streiks an deutschen Flughäfen sind Teil eines anhaltenden Tarifkonflikts zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Arbeitgebern. Verdi vertritt dabei die Interessen des Luftsicherheitspersonals und des Bodenpersonals, das unter anderem für die Sicherheitskontrollen, Gepäckabfertigung und Passagierbetreuung zuständig ist. Die Gewerkschaft fordert höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und Zuschläge für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit, da viele Beschäftigte nach eigenen Angaben unter hoher Arbeitsbelastung und schlechten Konditionen leiden.

In den bisherigen Verhandlungen konnte keine Einigung erzielt werden. Verdi sieht die bisherigen Angebote der Arbeitgeber als unzureichend an und hat deshalb zu flächendeckenden Warnstreiks aufgerufen, um den Druck auf die Verhandlungsparteien zu erhöhen. Besonders betroffen sind die Sicherheitskontrollen, da ohne das Personal die Abfertigung der Passagiere nicht möglich ist. Auch die Gepäckabfertigung und andere wichtige Flughafenprozesse laufen nur eingeschränkt oder gar nicht, sodass viele Airlines gezwungen sind, Flüge zu streichen oder umzuleiten.

Falls in den kommenden Verhandlungsrunden keine Einigung erzielt wird, sind weitere Streiks nicht ausgeschlossen. Reisende sollten sich daher regelmäßig über mögliche neue Streikankündigungen informieren und gegebenenfalls alternative Reisepläne in Betracht ziehen.

Frau mit Koffer, Modellflugzeug und Cancel Symbol in der Hand

Wie viele Flüge fallen aus und welche Auswirkungen hat das?

Der Verdi-Streik legt den Flugbetrieb an mehreren Flughäfen erheblich lahm. In Köln/Bonn begann der Ausstand bereits am Sonntagabend, wodurch über 100 von knapp 170 geplanten Flügen aus dem Flugplan gestrichen wurden. Am Flughafen Düsseldorf entfielen bis zum Morgen mehr als die Hälfte der rund 330 geplanten Starts und Landungen. Auch an anderen betroffenen Flughäfen wie München und Hamburg fallen zahlreiche Verbindungen aus oder starten mit erheblichen Verspätungen.

Für Reisende bedeutet das lange Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen, volle Terminals und Unsicherheiten bei der Weiterreise. Geschäftsreisende und Urlauber mit festen Zeitplänen stehen vor der Herausforderung, kurzfristig umzudisponieren. Viele buchen ihre Flüge um, andere steigen auf Bahn oder Mietwagen um, um ihr Ziel noch rechtzeitig zu erreichen.

Airlines informieren ihre Kunden über Flugstreichungen und alternative Verbindungen, doch die hohe Zahl an Betroffenen führt zu überlasteten Hotlines und langen Schlangen an den Schaltern. Einige Flughäfen setzen verstärkt auf digitale Services, damit Reisende sich frühzeitig über Änderungen informieren können. Trotzdem erfahren viele Passagiere erst am Flughafen, dass ihr Flug nicht wie geplant stattfindet.

Frau freut sich über die Entschädigung von Passengers friend.

Wie können sich Reisende auf den Streik vorbereiten?

Wer in den nächsten Tagen fliegen möchte, sollte sich frühzeitig über mögliche Einschränkungen informieren. Die meisten Flughäfen und Airlines aktualisieren ihre Flugpläne regelmäßig auf ihren Websites und in ihren Apps. Ein Blick auf den aktuellen Status des eigenen Flugs kann unangenehme Überraschungen vermeiden.

Viele Airlines bieten kostenfreie Umbuchungen oder alternative Reisemöglichkeiten an. Wer flexibel ist, kann auf frühere oder spätere Flüge ausweichen oder einen anderen Flughafen in der Nähe nutzen. In einigen Fällen lohnt sich auch der Umstieg auf die Bahn, vor allem bei innerdeutschen Verbindungen oder kürzeren Strecken ins benachbarte Ausland.

Reisende, die trotz des Verdi-Streiks an den Flughafen fahren, sollten deutlich mehr Zeit einplanen. Lange Warteschlangen an den Sicherheitskontrollen und überfüllte Terminals sorgen für Verzögerungen. Wer bereits vor der Abreise online eincheckt und nur mit Handgepäck reist, kann wertvolle Zeit sparen.

Welche Rechte haben Fluggäste bei Streiks – und wie bekommst Du Dein Geld zurück?

Ein Streik am Flughafen kann Deine Reisepläne komplett durcheinanderbringen. Doch in vielen Fällen hast Du Anspruch auf Entschädigung oder Erstattung. Ob und wie viel Dir zusteht, hängt davon ab, wer streikt.

Wann gibt es Entschädigung?
Wenn die Airline selbst streikt, hast Du laut EU-Fluggastrechteverordnung Anspruch auf bis zu 600 € Entschädigung. Anders sieht es aus, wenn externe Dienstleister wie Sicherheits- oder Bodenpersonal streiken – dann müssen Airlines keine Entschädigung zahlen, aber sie müssen sich um Umbuchungen oder Alternativen kümmern.

Welche Kosten kannst Du erstattet bekommen?
Wenn Dein Flug wegen eines Streiks gestrichen wird, muss die Airline für Ersatzbeförderung, Hotelkosten und Verpflegung aufkommen. Falls sich Deine Reise erheblich verzögert, kannst Du Geld für Mahlzeiten und Getränke zurückfordern.

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Fazit

Die aktuellen Streiks an deutschen Flughäfen sorgen für massive Flugausfälle und Verspätungen. Reisende müssen sich auf lange Wartezeiten, überfüllte Terminals und mögliche Umbuchungen einstellen. Wer in den nächsten Tagen fliegen möchte, sollte sich frühzeitig über den Flugstatus informieren, alternative Reisemöglichkeiten prüfen und mehr Zeit für den Check-in und die Sicherheitskontrollen einplanen.

Falls Dein Flug wegen eines Streiks ausgefallen oder stark verspätet ist, kannst Du in vielen Fällen Erstattungen oder Entschädigungen geltend machen. Besonders bei Airline-Streiks hast Du Anspruch auf bis zu 600 € Entschädigung.

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Übrigens: Nicht nur Streiks können dazu führen, dass Du nicht mitfliegen kannst. Auch eine Boarding-Verweigerung kommt immer wieder vor. Wann Airlines Dich nicht mitnehmen dürfen und welche Rechte Du hast, erfährst Du in diesem Artikel:

👉 „Boarding verweigert – Das sind Deine Rechte“