Hammer Gericht Gerechtigkeit

Die EU plant eine tiefgreifende Reform der Fluggastrechte – und das bereits im Laufe des Jahres 2025. Was für Fluggesellschaften nach Entlastung klingt, könnte für Millionen Reisende in Europa eine drastische Verschlechterung ihrer Ansprüche bedeuten. Weniger Entschädigung, mehr Ausnahmen, höhere Hürden – all das steht zur Diskussion.

In diesem Artikel erfährst Du, was hinter der EU Fluggastrechte Änderung 2025 steckt, warum Verbraucherschützer Alarm schlagen und was Du jetzt tun solltest, um Deine Rechte noch unter den aktuellen Bedingungen zu sichern. Außerdem: Wie Du mit wenigen Klicks eine Petition unterstützen kannst, die sich für den Erhalt Deiner Verbraucherrechte einsetzt – und wie Passengers friend Dir hilft, Entschädigungen ohne Risiko durchzusetzen.

Europa Flagge

Was ist geplant? – Die Details zur EU Fluggastrechte Änderung 2025

Die EU plant eine grundlegende Überarbeitung der Fluggastrechte-Verordnung (EG Nr. 261/2004). Ziel ist laut EU-Kommission eine „gerechtere Balance“ zwischen den Interessen der Fluggesellschaften und der Passagiere. In der Praxis aber bedeuten die vorgeschlagenen Änderungen vor allem deutlich weniger Schutz für Dich als Fluggast.

Was viele nicht wissen: Die Europäische Kommission hat die Reform bereits vor mehr als zehn Jahren vorgeschlagen. Jetzt nimmt sie unter der polnischen EU-Ratspräsidentschaft wieder Fahrt auf. Ziel ist es, das Gesetzesvorhaben noch während der laufenden Amtszeit abzuschließen – möglicherweise schon beim nächsten Verkehrsministertreffen am 5. Juni.

Diese Verschlechterungen stehen im Raum:

Höhere Mindestverspätungen für Entschädigungen

Bisher gilt:

  • Ab 3 Stunden Verspätung hast Du Anspruch auf eine pauschale Entschädigung von bis zu 600 €, abhängig von der Flugdistanz.

Künftig soll sich das ändern – nach aktueller Vorlage der EU-Kommission ist Folgendes geplant:

FlugdistanzEntschädigung erst ab …
bis 1.500 km5 Stunden Verspätung
1.500 – 3.500 km9 Stunden Verspätung
über 3.500 km12 Stunden Verspätung

Mehr Ausnahmen – weniger Verantwortung

Auch die Regelung zu „außergewöhnlichen Umständen“, bei denen Airlines nicht zahlen müssen, soll gelockert werden. Künftig könnten selbst interne technische Probleme, Streiks des eigenen Personals oder Verspätungen durch andere Airlines als solche Ausnahme gelten. Das verschiebt die Verantwortung noch stärker weg von den Fluggesellschaften.

Keine Hilfe mehr bei Flugchaos: Mahlzeiten und Hotels sollen entfallen

Neben der geplanten Kürzung von Entschädigungen steht noch eine weitere Verschlechterung im Raum: Die sogenannte „Betreuungspflicht“ der Airlines bei Flugausfällen oder langen Verspätungen soll eingeschränkt werden.

Bislang sind Fluggesellschaften verpflichtet, gestrandete Passagiere mit dem Nötigsten zu versorgen – etwa mit Getränken, Mahlzeiten, Hotelübernachtungen und Transfers, wenn sich der Flug deutlich verspätet oder ganz ausfällt.

Diese Regelung soll laut Reformvorschlag künftig gelockert oder nur noch eingeschränkt gelten.

Individuelle Rechtsdurchsetzung wird schwerer

Gleichzeitig bleiben wichtige Punkte wie automatische Entschädigungen oder Vereinfachung der Durchsetzung komplett unberücksichtigt. Das bedeutet: Auch künftig müsstest Du selbst aktiv werden, wenn eine Airline sich querstellt – mit nun schlechteren Erfolgsaussichten.

Diese geplanten Änderungen stoßen bei Verbraucherschützern auf massive Kritik – und sind innerhalb der EU-Staaten selbst noch umstritten.

Entschieden ist all das noch nicht

Bei einer jüngsten Aussprache unter Vertretern der EU-Mitgliedsstaaten zeigten sich deutliche Differenzen: Österreich, Schweden, die Slowakei und die Niederlande sprachen sich klar gegen eine Anhebung der Entschädigungsschwelle von drei auf fünf Stunden aus.
Italien hingegen befürwortete die Verschärfung ausdrücklich.

Auch in anderen Punkten herrscht Uneinigkeit. Diplomaten sprechen von einem noch offenen Stimmungsbild. Die neue Bundesregierung hat sich bislang nicht klar positioniert, ebenso wenig wie andere zentrale Mitgliedsstaaten.
Die Niederlande betonten, dass eine Anhebung der Schwelle nur dann akzeptabel wäre, wenn sie mit höheren Ausgleichszahlungen für Passagiere verbunden wäre.

Fazit: Noch kann Einfluss genommen werden – der endgültige Beschluss steht aus. Doch das Zeitfenster ist eng.

Petition auf Klemmbrett, Zeichentrick Bild

Reiche Deinen Anspruch jetzt ein – bevor die neuen Regeln gelten

Solange die aktuelle Fluggastrechte-Verordnung noch gilt, hast Du bei Verspätungen, Annullierungen oder verpassten Anschlussflügen klare Ansprüche auf Entschädigung. Doch mit der geplanten EU Fluggastrechte Änderung 2025 droht eine massive Einschränkung dieser Rechte.

Wenn Du also betroffen warst – auch bei Flügen aus den letzten Jahren – solltest Du jetzt handeln, bevor sich die rechtliche Grundlage ändert.

Passengers friend unterstützt Dich dabei, Deinen Anspruch unkompliziert und ohne Aufwand durchzusetzen. Wir übernehmen den gesamten Prozess – von der Prüfung bis zur Durchsetzung gegenüber der Airline. No win – no fee: ein Kostenrisiko besteht für Dich nicht.

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Widerstand wächst: Kritik von Verbraucherschützern und Aufruf zur Petition

Die geplanten Verschlechterungen der EU-Fluggastrechte sorgen für massive Kritik von Verbraucherschutzorganisationen in ganz Europa. Die zentrale Botschaft: Diese Reform dient nicht den Reisenden, sondern den Airlines.

Das sagen Experten:

  • Der ADAC warnt, dass die neuen Regelungen „de facto zu einem Wegfall vieler Entschädigungsansprüche führen“.
  • Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) spricht von einer „massiven Schwächung des Verbraucherschutzes“ und ruft zur öffentlichen Aufmerksamkeit auf.
  • Auch zahlreiche Rechtsdienstleister und Branchenverbände kritisieren die geplante Neuregelung als rückschrittlich und einseitig zugunsten der Fluggesellschaften.

Jetzt aktiv werden – Petition gegen die Reform unterstützen

Damit die Stimme der Reisenden in Brüssel gehört wird, wurde eine europaweite Petition gestartet:
Die Association of Passenger Rights Advocates (APRA) ruft dazu auf, die Rechte von Fluggästen zu verteidigen – und sich gegen die geplante Aushöhlung der Verordnung 261/2004 zu stellen.

Hier kannst Du unterschreiben:
👉 https://apra-eu.com/petition/

Jede Stimme zählt, um die Gesetzgeber daran zu erinnern, dass faire Regeln und Verbraucherrechte in Europa nicht zur Verhandlungsmasse werden dürfen.


Fazit: Verbraucherrechte verteidigen – jetzt ist der Moment

Die geplante EU Fluggastrechte Änderung 2025 droht ein Rückschritt für Millionen Reisende zu werden. Entschädigungen erst ab fünf, neun oder sogar zwölf Stunden Verspätung, mehr Ausnahmen für Airlines und eine wachsende Intransparenz – all das gefährdet Deine Rechte als Fluggast.

Noch ist es nicht zu spät:
Du kannst jetzt Deine Stimme erheben, indem Du die Petition unterstützt – und Du kannst jetzt noch Deinen Anspruch auf Entschädigung einreichen, solange die bisherigen Regelungen gelten. Wer wartet, riskiert, am Ende leer auszugehen.

✔️ Informiert bleiben
✔️ Ansprüche prüfen lassen
✔️ Petition unterzeichnen

👉 Hier Petition unterstützen: apra-eu.com/petition
👉 Hier Flugproblem einreichen: Passengers friend