Ein Mann stützt sich mit den Armen auf seinen Koffer, um ihn zuzumachen.

Übergepäck kann den Start in den Urlaub oder die Geschäftsreise nicht nur stressig, sondern auch teuer machen. Viele Airlines verlangen saftige Gebühren, wenn Koffer das zulässige Gewicht oder die erlaubten Maße überschreiten – und oft unterscheiden sich die Regeln je nach Fluggesellschaft deutlich. Wer die Vorschriften nicht kennt oder erst am Flughafen feststellt, dass das Gepäck zu schwer ist, zahlt schnell mehr, als ihm lieb ist.

In diesem Artikel erfährst Du, welche Kosten 2025 auf dich zukommen können, welche Vorgaben gelten und mit welchen einfachen Tricks Du Übergepäck vermeidest. So reist Du entspannt – und Dein Portemonnaie auch.

Ein gelber Koffer voll mit Klamotten, der sic nicht schließen lässt.

Was genau ist Übergepäck und warum betrifft es so viele Reisende?

Als Übergepäck gilt jedes aufgegebene Gepäckstück, das die von der Airline festgelegten Freigrenzen überschreitet – sei es beim Gewicht, bei den Maßen oder beidem. Meist liegt das Limit bei 23 kg und einer Gesamtabmessung von 158 cm (Länge + Breite + Höhe). Wer darüber liegt, zahlt schnell extra – je nach Airline entweder pro Kilo oder als Pauschalbetrag pro Stück. Die Kosten unterscheiden sich stark: Sie hängen von der Fluggesellschaft, der Strecke, der Tarifklasse und teils sogar vom Buchungszeitpunkt ab. Ein Economy-Tarif kann für das gleiche Übergewicht deutlich teurer sein als ein Premium- oder Business-Ticket. Da sich Regeln regelmäßig ändern und je nach Zielregion variieren, lohnt es sich, die aktuellen Bestimmungen immer direkt bei der Airline zu prüfen. So vermeidest du Überraschungen am Check-in-Schalter.

Passengers friend: Dein Partner für Flugentschädigungen

Auch wenn Passengers friend selbst keine Übergepäckgebühren erstattet, kann der Service entscheidend helfen, wenn Gepäckprobleme zu größeren Reiseverzögerungen führen. Kommt es beispielsweise durch lange Diskussionen am Check-in wegen Übergepäcks zu einer Flugverspätung oder verpassten Anschlussflügen, setzt Passengers friend Deine Flugentschädigung nach EU-Verordnung 261/2004 durch – unkompliziert, ohne Kostenrisiko und mit hoher Erfolgsquote. Das Team prüft kostenlos, ob Dir eine Entschädigung zusteht, übernimmt die komplette Kommunikation mit der Airline und sorgt dafür, dass Du Dein Geld erhältst. So musst Du Dich nach einem stressigen Start nicht auch noch mit langwierigen Schriftwechseln herumschlagen.

Reisetasche mit Geldbörse und Flugtickets vor schwarzem Hintergrund.

Übergepäckkosten 2025 im Vergleich

Die Gebühren für Übergepäck variieren je nach Airline massiv und hängen sowohl vom Gewicht als auch von den Abmessungen des Gepäcks ab. Während einige Airlines pauschale Überschreitungen abrechnen, berechnen andere jede Kilo-Überladung einzeln. Ein Blick auf die aktuellen Kosten (Stand 2025) zeigt die deutlichen Unterschiede:

AirlineÜbergewicht (pro kg / Pauschal)Übergröße (Pauschal)
CondorPauschal ca. 110 € für 24–32 kgca. 220 € bei >158 cm
Lufthansa50 € (Europa) / 100 € (Interkontinental) für 24–32 kg100 € (Europa) / 200 € (Interkont.) bei >159 cm
Ryanairca. 20 € pro kg– (wird meist als Sperrgepäck behandelt)
Eurowings50 € zusätzlich bei 32–41 kgkeine Pauschale, teils gar nicht erlaubt
SunExpressca. 20 € pro kg (intl.) / 8–9 € pro kg (innerhalb Türkei)45 € international, 8–9 € Türkei bei >158 cm
TUI flyca. 15 € pro kg Übergewicht (am Flughafen)– (wird im Rahmen der Kilogrenze berechnet)

Eine Frau packt ihren Handgepäckkoffer und bekommt Tipps von ihrer Freundin.

Übergepäck vermeiden – praktische Tipps

Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich Übergepäck oft komplett vermeiden – und damit auch die teils hohen Zusatzkosten:

  • Rechtzeitig wiegen: Nutze eine digitale Kofferwaage und überprüfe das Gewicht zu Hause.
  • Online buchen: Falls du mehr Gepäck brauchst, buche Zusatzkilos oder ein zweites Gepäckstück vorab online – das ist fast immer günstiger als am Flughafen.
  • Clever packen: Rolle Kleidung statt sie zu falten, verwende Kompressionstaschen und verteile schwere Gegenstände im Handgepäck, sofern erlaubt.
  • Leichte Gepäckstücke wählen: Hartschalenkoffer mit Aluminiumrahmen oder leichte Softshell-Modelle sparen oft mehrere Kilo Eigengewicht.
  • Kleidung tragen: Jacken, Pullis oder schwere Schuhe kannst du anziehen statt einpacken – besonders auf Kurzstreckenflügen.
  • Tarif prüfen: Ein Upgrade in eine höhere Tarifklasse kann manchmal günstiger sein als die Übergepäckgebühr.

Wer diese Tipps beachtet, reist entspannter, spart Geld und reduziert das Risiko unangenehmer Überraschungen am Check-in.


Fazit

Übergepäck kann nicht nur teuer, sondern auch stressig werden – vor allem, wenn Gebühren erst am Flughafen sichtbar werden oder die Regeln je nach Airline stark variieren. Wer sich vorab über die Bestimmungen informiert, spart Zeit, Geld und Nerven. Mit einer guten Packstrategie, rechtzeitigem Wiegen und dem frühzeitigen Buchen von Zusatzgepäck lassen sich die meisten Probleme vermeiden.

Kommt es dennoch zu Verspätungen oder verpassten Anschlussflügen, kann Passengers friend helfen, berechtigte Flugentschädigungen schnell und unkompliziert durchzusetzen. So bleibt mehr Zeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: eine entspannte und gut organisierte Reise.