Der Sommer steht vor der Tür und die Deutschen freuen sich auf ihren wohlverdienten Urlaub. Doch dieses Jahr wird es schwieriger, Last-Minute-Schnäppchen am Flughafen zu ergattern. TUI-Chef Sebastian Ebel warnt davor, dass es bereits jetzt kaum noch freie Hotels und Unterkünfte gibt. Doch das ist nicht alles – er ist auch der Meinung, dass die Zeit der Billigflüge endgültig vorbei ist. Was das für die Urlaubsplanung bedeutet, erfährst Du in diesem Magazinartikel.
TUI-Chef: Keine Last-Minute-Schnäppchen mehr
Die Reisebranche steht vor großen Herausforderungen. Während die Deutschen aufgrund der hohen Energie- und Lebensmittelpreise knapsen müssen, scheint das Reisen weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Lebens zu sein. TUI-Chef Sebastian Ebel warnt jedoch, dass es in diesem Jahr schwieriger sein wird, spontane Schnäppchen am Flughafen zu ergattern. Bereits jetzt gibt es kaum noch freie Hotels und Unterkünfte, und Ebel glaubt, dass die Zeit der Billigflüge endgültig vorbei ist. „Es wird 2023 keinen ‚Last-Minute-Sommer‘ geben, wie es ihn früher gab“, sagte der Chef des weltgrößten Reisekonzerns der „Bild am Sonntag“.
Die Reisebranche befindet sich im Wandel. Die Corona-Pandemie hat den Markt durcheinander gewirbelt und viele Unternehmen dazu gezwungen, ihre Geschäftsmodelle anzupassen. Auch TUI hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, um sich neu aufzustellen und den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Ebel betont jedoch, dass sich die Branche weiterhin im Umbruch befindet und dass es in Zukunft wahrscheinlich immer schwieriger werden wird, gute Angebote zu finden.
Reduzierte Kapazitäten an den Flughäfen
Die Gründe dafür sind vielfältig. Ebel zufolge werden die Preise kurz vor Abflug eher höher als günstiger sein, da die Hoteliers und Fluggesellschaften wissen, dass kurzfristig immer noch viel gebucht wird. Spontane Schnäppchen werden die absolute Ausnahme sein, glaubt Ebel. Bei Flugreisen kommt zudem noch die Reduzierung der Kapazitäten an den Flughäfen hinzu. „Gerade die Nachfrage nach Urlaubsflügen übersteigt das Angebot. Deshalb wird es diese Billigangebote mit punktuellen Ausnahmen für Marketingaktionen nicht mehr so geben wie früher“, sagte der Vorstandsvorsitzender der TUI AG.
Es scheint, dass die Zeit der Billigflüge endgültig vorbei ist. Doch was bedeutet das für Reisende? Einerseits müssen sie sich auf höhere Preise einstellen, andererseits können sie sich darauf verlassen, dass sie auch tatsächlich einen Platz im Flugzeug bekommen und dass sie nicht aufgrund von überbuchten Flügen gestrandet bleiben. Es lohnt sich also, rechtzeitig zu buchen und gegebenenfalls auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen, um einen schönen und erholsamen Urlaub zu verbringen.
All-Inclusive Angebote sind besonders beliebt
Neben der Aussage des TUI-Chefs, dass die Zeit der Billigflüge vorbei sei, gibt es weitere Trends auf dem Reisemarkt. Vor allem All-inclusive-Angebote sind in diesem Jahr besonders beliebt, da sie eine sorgenfreie Urlaubsplanung ermöglichen, bei der alle Kosten abgedeckt sind. Nach Angaben von TUI-Chef Sebastian Ebel ist Griechenland das beliebteste Reiseziel in diesem Jahr. Allerdings gibt es auch hier Engpässe bei der Verfügbarkeit von Unterkünften, insbesondere auf den Inseln Kos, Kreta und Rhodos. Wer flexibel ist, kann jedoch noch auf Kapazitäten in anderen Regionen wie Mallorca, dem spanischen Festland und der Türkei zurückgreifen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die hohe Nachfrage nach Urlaubsreisen und die begrenzten Kapazitäten aufgrund der Pandemie zu einer Veränderung des Reisemarkts geführt haben. Insbesondere All-inclusive-Angebote und Reiseziele wie Griechenland sind in diesem Jahr besonders beliebt. Aufgrund der hohen Nachfrage und begrenzten Verfügbarkeit werden spontane Schnäppchen am Flughafen in diesem Jahr wohl kaum möglich sein. Der TUI-Chef prognostiziert außerdem das Ende der Ära der Billigflüge, da die Nachfrage das Angebot übersteigt. Es lohnt sich daher, frühzeitig zu planen und zu buchen, um den gewünschten Urlaub zu einem akzeptablen Preis zu bekommen.
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